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Unser Namenspatron

Rupert Mayer kam am 23. Januar 1876 in Stuttgart zur Welt. Sein Vater war Kaufmann. Im Jahre 1899 wurde er zum Priester geweiht und trat 1900 in den Jesuitenorden ein. Nach dem Ablegen der Ewigen Gelübde wurde er dem berühmten Volksmissionar P. Aschenbrenner zugeteilt und predigte fortan in Nord-und Süddeutschland, bis er im Jahre 1912 in seine eigentliche "Heimat" kam: nach München.

Dort wurde ihm besonders die Sorge für die „Zuwanderer“ anvertraut: jährlich kamen damals 23.000 Menschen nach München und suchten Brot und Arbeit. Pater Mayer machte täglich 5 bis 6 Hausbesuche und kümmerte sich um Menschen, die in Not geraten waren.

Um wirksam helfen zu können, gründete Pater Mayer die Schwesternschaft von der heiligen Familie und entwarf deren Statuten. Als Grundidee gab er den Schwestern mit: „Wir müssen alles Harte und Abstoßende in eine liebenswürdige und feine Art umformen, um die Menschen für Christus zu gewinnen und die Religion den Menschen liebenswert zu machen.“

Dann brach der erste Weltkrieg aus. Pater Mayer wurde als Seelsorger der Soldaten eingezogen und mußte diesen Krieg bis zum bitteren Ende mitmachen. Dabei verlor er das linke Bein.

Nach dem Krieg kämpfte Pater Mayer in München gegen die verleumderischen Thesen des Kommunismus und des Nationalsozialismus und zog sich den Haß dieser Kreise zu. Doch er gab nicht nach. Später wurde er der bekannte Männerapostel Münchens und der große Seelsorger dieser Stadt besonders während des zweiten Weltkrieges. Oft war er im Gefängnis und kam ins Konzentrationslager.

Während des Allerheiligen-Gottesdienstes am 1. November 1945 erlitt Pater Rupert Mayer einen schweren Schlaganfall und konnte nicht mehr sprechen. Am 3. November starb er. Pater Rupert wurde am 3. Mai 1987 in München selig gesprochen. Sein Gedenktag ist der 1. November.